Sonntag, 2. Dezember 2012

Starters von Lissa Price

Inhalt:

Die 16 jährige Callie lebt in einer Welt in der es nur noch sehr alte und sehr junge Menschen gibt. Da die Alten sehr reich sind und auch eine Arbeit besitzen, schwelgen diese in ihrem Reichtum und die jungen Menschen müssen sich durchschlagen, da die meisten keine Angehörigen mehr haben. Da Callie allein mit ihrem kleinen Bruder ist, entschließt sie sich ihren Körper an die sogenannte Body Bank zu verleihen. Ihr Bewusstsein wird abgeschaltet und eine Mieterin übernimmt ihren Körper. Aber es geht etwas schief und sie erwacht in dem Leben ihrer Mieterin. Dort erfährt sie auch warum ihr Körper gemietet wurde- und zwar nur um einen teuflischen Plan auszuführen, der auf jeden Fall verhindert werden muss.

Meine Meinung:

Ich liebe es! Es ist wirklich genau das, was ich gerne lese. Ein düsterer Zukunftsroman, mit einer tollen, ausdruckstarken Protagonistin und einer spannenden Handlung. Das Cover sieht auf den ersten Blick etwas langweilig aus, aber wenn man es länger in der Hand hält gefällt es einem immer besser. Es ist nicht so vollgestopft und ist angenehm anzusehen. Vor allem den Satz auf dem Buchrücken fand ich sehr düster und spannend.
An der Story ist wirklich nichts auszusetzen, die Orte die Callie besucht sind sehr gut beschrieben und man kann sich im Kopf alles so schön ausmalen. Das Schöne ist, dass man sich Ausgänge einer Handlung schon ausmalen kann, man aber nicht richtig liegt (bei mir war es jedenfalls so).
Callie hat zu Anfang etwas Probleme sich in die Erwachsenenwelt einufügen, was aber auch verständlich ist, wenn man es nicht gewohnt ist in Reichtum zu leben, wie die Mieterin. Sie integriert sich aber, da die Mieterin sich wie ein Teen verhalten muss und daher hat Callie einen Vorteil.
Die Geschichte nimmt ab dem Teil mit der Body Bank sehr stark an Spannung zu und man wollte immer weiter lesen und wollte es nicht weglegen. Am Anfang fand ich nie die Zeit das Buch zu lesen, aber dann musste ich mir einfach Zeit nehmen und lesen. Callie bekommt immer mehr Einblicke in den Plan, den die Mieterin ausführen will und versteht auch immer mehr warum gerade sie dafür ausgewählt wurde.
Einen Freund gibt es wie in den meisten Geschichten auch und sie fangen an sich zu verlieben. Das kennt man ja aus vielen Büchern. Doch am Ende kommt nochmal ein Geheimnis raus, also ich hätte gerade damit nie gerechnet, obwohl mir meine Blogkollegin schon sagte, dass etwas passiert, was man nicht erwartet.
Es gibt auch wieder die gute und die böse Seite. Die Gute wird unter anderem von Callie angeführt, die Böse von der Body Bank und deren Leiter, dem Old Man. Er ist für den Leser völlig unbekannt und man bekommt überhaupt keinen Einblick in sein Aussehen, was man schon gerne erfahren hätte, da die ganze Zeit nur die Bilder des ''Bildschirms'' auf seinem Kopf beschrieben werden, die ständig wechseln. Ich vermute im nächsten Teil ''Enders'', der 2013 erscheint, werden ein paar der Geheimnisse gelüftet.
Das Ende von Starters ist für mich eigentlich nicht zufriedenstellend, da ich jetzt wissen will, wie es weitergeht, aber man kann ja nicht alles haben.

Gesamteindruck:

Wirklich ein gelungenes Buch, was ich jedem ans Herz legen kann. Empfehlen könnte ich es ab 13 Jahren und freue mich schon auf den nächsten Band, leider erst in 2013. Ich vergebe 5/5 Kleeblättern.

Vielen Dank an Piper für die Unterstützung durch dieses Rezensionsexemplar!


1 Kommentar:

  1. Das Buch habe ich hier auch noch rumliegen. Der Klappentext hatte sich schon einmal toll angehört.

    Lg
    Jessi
    http://jessireneleseratten.blogspot.de/

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